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Wald

Wald und
Quellen

Die Umgebung von Formine ist geprägt von bewaldeten Hängen mit einer großen Vielfalt von Baumarten, insbesondere vielen Kastanienbäumen (Esskastanien). Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass das ganze Gebiet früher vollständig kultiviert und genutzt wurde: für Kastanienernte und Beerenlese, zum Weiden von Ziegen, Schafen und sogar Kühen, für die Holzbeschaffung und nicht zuletzt für den Gemüse- und Weinanbau.

Wo es von der Hanglage her möglich war, wurden Terrassen angelegt, um Flächen zum Weiden oder für den Gartenanbau zu gewinnen.

Maria

Diese Anlagen erhöhten nicht nur deutlich die Erträge, sie stabilisierten auch Häuser, Hütten und Wege.

Durch die Abwanderung und die Aufgabe der Bewirtschaftung veränderte die ganze Gegend ihr Gesicht. Die Flächen wuchsen mit kleinen Bäumchen zu, die Terrassen zerfielen bei schweren Unwettern oder überwucherten mit Brombeer-Hecken.

Kleine Dörfer, die man mit den Wanderwegen passiert, verfielen - bis auf einige Ruinen, die noch von ihrer Existenz künden. Ein solches Dörfchen  →

Wald u. Quellen

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Die Umgebung von Formine ist geprägt von bewaldeten Hängen mit einer großen Vielfalt von Baumarten, insbesondere vielen Kastanienbäumen (Esskastanien).

Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass das ganze Gebiet früher vollständig kultiviert und genutzt wurde: für Kastanienernte und Beerenlese, zum Weiden von Ziegen, Schafen und sogar Kühen, für die Holzbeschaffung und nicht zuletzt für den Gemüse- und Weinanbau.

Wo es von der Hanglage her möglich war, wurden Terrassen angelegt, um Flächen zum Weiden oder für den Gartenanbau zu gewinnen.   →

Mauern

Diese Anlagen erhöhten nicht nur deutlich die Erträge, sie stabilisierten auch Häuser, Hütten und Wege.

Durch die Abwanderung und die Aufgabe der Bewirtschaftung veränderte die ganze Gegend ihr Gesicht. Die Flächen wuchsen mit kleinen Bäumchen zu, die Terrassen zerfielen bei schweren Unwettern oder überwucherten mit Brombeer-Hecken.

Kleine Dörfer, die man mit den Wanderwegen passiert, verfielen - bis auf einige Ruinen, die noch von ihrer Existenz künden. Ein solches Dörfchen

Ruine

passiert man auf dem Weg von Formine nach Rondonico. Selten trifft man auf eine Ziegenherde, aber immerhin, es gibt sie noch. Kühe und Schafe sind nicht mehr vorhanden, stattdessen sind vermehrt Wildschweinfamilien oder sogar Rehe anzutreffen, die als Fluchttiere hier jedoch von der Natur nicht richtig ausgestattet sind und manchmal abstürzen.

In Bezug auf jede wirtschaftliche Nutzung gab es früher stets rigide Besitzverhältnisse. Die Rechte an der Nutzung des Bodens, des Waldes und sogar des Lago Maggiore waren vergeben.

So durften die Kinder etwa durchaus nicht die Kastanien für sich ernten. Die Kastanienernte war ein kleiner Wirtschaftszweig. In den Dörfern gab es dafür Trockenkammern. In Formine diente hierzu das Zimmerchen im Casetta Capra, auf das man vom Ortseingang aus direkt zugeht.  →

Viele der Dorfbewohner, auch Frauen und Kinder, halfen für einen kleinen Lohn beim Abtransport der Hölzer.

Die Stämme wurden mit einfachen Seilzügen von Terrasse zu Terrasse den Berg hinunter gebrachten.

Die Wege waren für den Transport mit Eseln ausgelegt. Bei größeren Vorhabenwurden auch die Frauen als Trägerinnen eingesetzt.

 

Quellen
Der Berg hat viele versteckte Quellen. Das Wasser ist von sehr guter Qualität. Die anliegenden Dörfer nutzen es als ihr Trinkwasser.

Auch Formine hat eine eigene Quelle, aus der das Dorf das Wasser bezieht. Bei großer Trockenheit kann es Engpässe geben und die Dörfer müssen sich aushelfen. Die versteckten Becken der Quellen werden gern zum Baden genutzt.

Maria Ruine Bruecke Badebucht